ZM Racing
 
 
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Dominik Dinkel fightet bei ADAC Rallye Mittelrhein u. wird Zweiter:

 

Dieses Mal gibt es für die BROSE Unternehmensgruppe als Hauptsponsor, dem österreichische Einsatzteam von ZM-Racing, sowie Co-Pilot Pirmin Winklhofer mit dem Ford Fiesta Rally2 evo, viele Gründe, um zu jubeln.

Foto: Sascha Dörrenbächer

An diesem Wochenende kehrte die Deutsche Rallyemeisterschaft nach längerer Absenz wieder in die Eifel-Mosel Region zurück. Man bestritt mit der 1. ADAC Rallye Mittelrhein den vierten Lauf zur deutschen Meisterschaft. Die Rallye wies eine Länge von fast 410 Gesamtkilometer auf, in die 12 Wertungsprüfungen eingebaut waren.

Nach dem vielen Pech der letzten Monate waren auch wieder der 29-jährige Deutsche Dominik Dinkel mit seinem Landsmann Pirmin Winklhofer als Co-Pilot mit dem von ZM-Racing betreuten Ford Fiesta Rallye2 evo am Start. Alle Beteiligten setzten auf einen echten Meisterschafts-Neustart, obwohl Dinkel/ Winklhofer noch vor dieser Rallye an dritter Stelle in der Gesamtwertung aufschienen.

Und dieser Neustart zahlte sich gleich am Beginn der Rallye, nach dem ersten Tag mit vier Sonderprüfungen, aus. Man erzielte auf den beiden langen Prüfungen jeweils Bestzeit und verwaltete den Vorsprung auf den beiden anderen kürzeren Prüfungen auf die Konkurrenz sehr gekonnt. Am Ende des 1. Tages lagen Dominik Dinkel und Pirmin Winklhofer in Führung, ihr Vorsprung auf den regierenden Meister Marijan Griebel (Citroen C3 Rally2) betrug exakt 5. Sekunden. Dabei muss man wissen, dass Griebel nicht nur Titelverteidiger ist, sondern auch Lokalmatador, der die Strecken in und auswendig bestens kennt.

Am zweiten Tag führte dieses Duell nach der Wertungsprüfung 6 auch zu einem Führungswechsel in der Gesamtwertung. Man musste anerkennen, dass Griebel hier seinen Heimvorteil voll ausspielen konnte und man mit Platz Zwei in der Gesamtwertung, nach den vielen Problemen in der Vergangenheit, durchaus sehr zufrieden sein konnte. Griebel war es auch, der die meisten restlichen Prüfungen für sich entscheiden konnte, während Dominik Dinkel die Konkurrenz hinter sich beobachtete und damit seinen zweiten Platz klar verteidigte.

Die letzte Wertungsprüfung als Zwölfte, wurde als Power Stage gefahren und auch so gewertet. Und wieder zeigte Marijan Griebel seine Klasse und gewann den Abschluss mit vollen 35 Punkten. Dominik Dinkel belegte den fünften Platz

Dementsprechend positiv gestimmt war ZM-Racing Teamchef Max Zellhofer:“ Wir sind mit diesem Resultat sehr zufrieden, da wir in der Vorbereitung auf diese Rallye viele Einstellungen vom früheren Auto übernommen haben und sich diese auch im neuen Ford Fiesta sehr bewährt haben. So gesehen freuen wir uns schon auf die nächsten Einsätze.“

Auch Dominik Dinkel war mit dem Ausgang der Rallye zufrieden:“ Natürlich will jeder Rennfahrer immer nur gewinnen. Aber wir haben mit diesem Resultat gezeigt, dass wir die Pechsträhne verlassen haben und auf einem guten Weg sind, wieder den Anschluss an die deutsche Rallyespitze zu finden. Heute haben wir auf den ersten Prüfungen die Reifen etwas überfahren und haben damit ein wenig Sicherheit verloren. Marijan Griebel ist zu seinem Sieg neidlos zu gratulieren. Er ist einen sehr hohen Speed gefahren.“

Hier das Ergebnis der 1. ADAC Rallye Mittelrhein: 1 Marijan Griebel (Citroen C3 Rallye2) 1:21:39,7 Stunden, 2. Dominik Dinkel (Ford Fiesta Rally2 evo) + 21,9 Sekunden, 3. Julius Tannert (Volkswagen Polo GTI R5) + 37,9 Sekunden, 4. Philip Geipel (Skoda Fabia Rally2 evo) + 1:05,7 Minuten, 5. Christian Riedemann (Hyundai i20N Rallye2) + 1:08,1 Minuten

Zwischenstand in der Deutschen Rallyemeisterschaft nach der ADAC Rallye Mittelrhein:
1.Philipp Geipel 112 Punkte, 2. Julius Tannert 102 Punkte, 3. Marijan Griebel 96 Punkte, 4. Dominik Dinkel 88 Punkte.

Der nächste Lauf in der deutschen Rallyemeisterschaft findet am 19/20. August 2022 mit der ADAC Saarland-Pfalz Rallye in St. Wendel statt

Sportpressedienst
Armin Holenia Wolfgang Nowak

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