ZM Racing
 
 
separator

Dominik Dinkel bei Rallye Velenje an zweiter Stelle ausgefallen:

 

Ford Fiesta Rallye2 von ZM-Racing blieb auf Erdwall unbeschädigt hängen. Damit gab es für Dinkel u. Co. Pirmin Winklhofer keine Punkte im Mitropa-Cup.

Fotos: Daniel Fessl

Für ZM-Racing und dem deutschen Duo Dominik Dinkel/ Pirmin Winklhofer auf Ford Fiesta Rally2 wurde es heute wieder ernst. Die österreichisch/deutsche Paarung bestritt die Rallye Velenje, die als dritter Lauf nach der Rebenland und Lavanttal Rallye, auch zum heurigen Mitropacup zählt.

Die Ausgangssituation vor dieser Rallye in Slowenien, nahe der österreichischen Grenze sei noch einmal kurz erwähnt. Hier führte der Ungar Kristof Klausz mit 132 Punkten, dahinter folgten die beiden Deutschen Albert von Thurn und Taxis und Dominik Dinkel mit jeweils 108 Punkten. Da Klausz auf eine Teilnahme in Slowenien wegen eines ungarischen Meisterschaftslaufes verzichtet hat, konzentrierte sich das Interesse hauptsächlich auf das Abschneiden der beiden Deutschen, die punktegleich auf dem zweiten Platz lagen.

Dominik Dinkel hatte gegenüber seinem unmittelbaren Konkurrenten den Vorteil diese Rallye gemeinsam mit seinem Co-Piloten Pirmin Winklhofer schon im Jahre 2021 einmal gewonnen zu haben. Die Charakteristik dieser Rallye ist, es gibt nur drei verschiedene Sonderprüfungen, die jeweils dreimal zu befahren sind.

Und Dinkel begann gleich ziemlich heftig, wurde auf der WP 1 hinter Lokalmatador Rok Turk Zweiter und konnte Albert von Thurn und Taxis als Vierten, schon neun Sekunden abnehmen. Dieser Trend setzte sich auf den folgenden beiden Prüfungen weiter fort. Dinkel konnte seinen Vorsprung als Gesamtzweiter hinter Rok Turk, gegenüber von Thurn u. Taxis bis zur WP 5 auf 20 Sekunden vergrößern.

Dann kam die WP 6. Auf einer Kuppe hob der von ZM-Racing betreute Ford Fiesta Rally2 etwas ab, der Wagen rutschte beim Aufsetzen in eine Wiese und prallte dort anschließend in einen Erdwall. Von dort war aber ein Weiterfahren nicht mehr möglich, obwohl der Wagen bei diesem Vorfall absolut unbeschädigt blieb.

BROSE Pilot Dominik Dinkel war natürlich über diesen Ausfall dementsprechend unglücklich:“ Nachdem wir auf den ersten drei Prüfungen nicht die richtige Reifenwahl getroffen haben, sind wir auf WP Vier und Fünf sehr gut ins Fahren gekommen und haben einerseits gegenüber dem Führenden Rok Turk zeitmäßig besser ausgeschaut und unseren Vorsprung auf Albert von Thurn und Taxis weiter ausbauen können. Leider sind wir nach dem Sprung über die Kuppe schlecht aufgekommen und unser Auto prallte nach einer Wiesendurchfahrt in einen Erdwall, von dem wir uns aber selbst nicht mehr befreien konnten. Damit haben wir unser Ziel die Mitropa-Cup Tages Wertung in Slowenien zu gewinnen leider verfehlt, obwohl wir diesem Ziel schon ziemlich nahe waren.“

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

separator