ZM Racing
 
 
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ZM-Racing mit einem Top Ten Ergebnis im Rebenland:

 

Fabian Zeiringer holt sich als Fünfter erste Punkte in der heimischen Meisterschaft / Spaß hatte Klemens Haingartner beim Comeback. Christoph Zellhofer vorzeitig out.

Fotos: Harald Illmer

Für Fabian Zeiringer und Angelika Letz endete die Premiere in einem Ford Fiesta Rally2 mit einem fünften Platz bei der Rebenland Rallye / Im Vordergrund stand das Kennenlernen des 300-PS-Boliden

Das Resümee von Fabian Zeiringer nach seinem Start bei der heurigen Rebenland Rallye in Leutschach fiel ebenso klar wie nüchtern aus. „Der Zweck wurde zu hundert Prozent erfüllt“, fasste der 27-jährige Steirer seine Premiere im rund 300 PS starken Ford Fiesta Rally2 zusammen, die letztendlich mit einem fünften Platz im Gesamtklassement erfolgreich zu Ende ging. Denn die Zielankunft war eines der Vorhaben, das sich Zeiringer und seine oberösterreichische Copilotin Angelika Letz erfüllen wollten. „Mehr haben wir uns eigentlich nicht erwartet. Dafür war doch einiges zu neu für uns“, meinte Fabian Zeiringer.



Sowohl das professionelle ZM Racing Team rund um Max Zellhofer als auch der brandneue Rally2-Bolide, welchen dieser dem Duo Zeiringer/Letz zur Verfügung stellte und mit dem es möglich ist, in der österreichischen Eliteklasse mitzufahren. „Wenn alles passt“, wirft Fabian Zeiringer ein. Und genau das war auch der Sinn hinter dem Einsatz im Rebenland. Denn was noch nicht passt, soll künftig passend gemacht werden. Zeiringer: „Ich wollte sehen, wo wir im Vergleich zur nationalen Spitze ungefähr stehen, und darauf habe ich nun eine aussagekräftige Antwort bekommen. Aber nicht die Platzierung stand im Vordergrund, sondern das Kennenlernen des Autos.“ Vertrauen zu finden in die Lenkung, die Bremswege auszuloten, die Reaktion des Fahrwerks in den ultra-schnellen Kurven der winkeligen Weingegend in der Südsteiermark zu spüren, um dementsprechend darauf zu reagieren.



Fabian Zeiringer: „Jeder Kilometer, den wir mit diesem Rennwagen abspulen, schafft Vertrauen. Das Herantasten muss jedoch absolut über die Vernunft geschehen, auch wenn der Reiz, mal so richtig draufzusteigen für einen Racer natürlich sehr groß ist. Deshalb habe ich in Leutschach bewusst keineswegs das letzte Hemd riskiert, sondern mich weitestmöglich darauf konzentriert, in das Fahrzeug hineinzuhören.“ Wieviel der am Schluss beste Steirer im Klassement dabei an Rückmeldung aufgesogen hat, könnte schon in drei Wochen beim dritten Staatsmeisterschaftslauf im Lavanttal zum Ausdruck kommen. Dann wenn der nächste Schritt im rasanten Rally2-Dressur-Programm auf dem Plan steht.

Zufrieden zeigte sich auch Teamchef Max Zellhofer: „Fabian hat seine Sache sehr gut gemacht. Er ist ein vernünftiger Bursche, in dem eine Menge Potenzial steckt. Er nimmt Ratschläge sehr gut an und versucht sie sofort umzusetzen. Dafür dass er zum ersten Mal in einem Ford Fiesta Rally2 gesessen ist, war da schon viel Positives dabei.“

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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