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Aufregung bei der RedStag Rallye Extreme, aber: Hermann Neubauer beim Österreich-Comeback voran!

 

- Hermann Neubauer & Co Bernhard Ettel hatten im Schotter-Staub die Nase vorne
- Toller Zweikampf mit Simon Wagner endet mit viel Aufregung um die letzte Prüfung
- Große Hitze und dichter Staub prägen einmal mehr die härteste Rallye Österreichs

Fotos: Daniel Fessl

Es war die wie erwartet schwere Aufgabe: Bei der „Redstag Rallye Extreme“, der ehemaligen Schneebergland-Rallye, wurde den Teams am vergangenen Wochenende alles abverlangt. Zu den ohnehin schon anspruchsvollen Schotter-Sonderprüfungen gesellte sich dieses Mal auch noch die große Hitze. Hermann Neubauer, sein Co-Pilot Bernhard Ettel sowie der Ford Fiesta Mk II Rally 2 von ZM-Racing trotzten diesen widrigen Bedingungen, und so lieferte man sich einen tollen Zweikampf mit Simon Wagner, der sich den gesamten Tag über nicht abschütteln ließ. Somit sollte die Entscheidung auf den letzten Sonderprüfungen fallen, beide Male wäre es über den rund 24 Kilometer langen Rundkurs „Haraseben“ gegangen.

Nachdem es im Laufe des Tages schon die eine oder andere Verwirrung und damit einhergehend auch die eine oder andere Absage einer Sonderprüfung gegeben hatte, wurde es am Ende leider noch einmal chaotisch. Während die Führenden auf der Strecke waren, gab es am Start Diskussionen um die Start-Intervalle. Schlussendlich wurde ein Team genau dann vom Start abgelassen, als Hermann Neubauer den Rundkurs beinahe absolviert hatte – wodurch der Salzburger im kompletten „Blindflug“ unterwegs war, und keine Chance hatte, seinen bis dahin herausgefahrenen Vorsprung ins Ziel zu bringen.

„Es war trotz den Problemen eine wirklich schöne Rallye, Simon und ich hatten einen super Zweikampf und die Rückkehr nach Österreich hat uns allen großen Spaß gemacht. Leider konnte ich auf der siebenten Sonderprüfung als bis dahin Führender nicht mehr unter regulären Bedingungen ins Ziel fahren. Der SP-Leiter hat den Gerald Rigler nur 24 Sekunden vor mir in die Prüfung einfahren lassen, worauf meine Sicht absolut null war. Dass es bei der Schneebergland Rallye staubt, das ist normal, das ist für alle gleich. Ich konnte auf den letzten Kilometern allerdings teilweise keine fünf Meter weit sehen, dementsprechend groß war mein Zeitverlust, obwohl ich auf der ersten Runde zuvor rund zehn Sekunden schneller war“, schildert Hermann Neubauer die Vorgänge. Jetzt wartet man auf die Entscheidung der Sportbehörde AMF: „Wie gesagt, Simon und ich hatten ein tolles Duell, aber am Ende sollte doch der Schnellste der Sieger sein. Die Entscheidung fällt jetzt aber ohnehin am grünen Tisch, also müssen wir abwarten, was dazu von der AMF kommt.“

Manfred Wolf
Presse Hermann Neubauer Racing

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